Hardware-Unterstützung
Welche Hardware wird von Linux unterstützt, woher bekomme ich die Treiber und wie kann ich das alles herausfinden?
Ob die Hardware unter Linux unterstützt wird, hängt von mehreren Dingen ab. Generell gilt jedoch, je älter und gängiger die Hardware ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Hardware unterstützt wird. Denn bei neuen Hardware-Komponenten müssen erst Treiber entwickelt werden - und das dauert eben etwas. Und die Entwicklung von Treibern ist nur dann ohne größeren Aufwand möglich, wenn der Hersteller die Spezifikationen der verbauten Chips und Module offenlegt. Alternativ gibt es auch einige Hersteller, die für ihre Hardware selbst Treiber entwickeln, diese aber häufig leider nur in binärer Form bereitstellen, was daher leichter zu Problemen führen kann.
Doch im Allgemeinen ist die Hardware-Unterstützung unter Linux sehr groß und breit gefächert. Um herauszufinden, ob Ihre Hardware-Komponente unter Linux unterstützt wird, können Sie zum einen eine Suchmaschine verwenden und zum anderen biete ich nachfolgend eine Liste mit Links, in denen Sie selbst recherchieren können:
- Red Hat Hardware-Datenbank
- Hardware-Kompatibilitätsliste von openSUSE
- openSUSE Supportdatenbank
- Unterstützte Scanner und Kameras/Webcams
- Linux auf Laptops bzw. Notebooks
- Datenbank mit unterstützten Druckern
- Unterstützte Soundkarten bzw. Soundchips
- Informationen zur Einrichtung von Bluetooth
- PDAs, Palms und Handys unter Linux
- PCMCIA- und CardBus-Unterstützung
- CD- und DVD-Brenner unter Linux
- IEEE 1394/Firewire-Kompatibilitätsliste
- Liste unterstützter Grafikkarten und -Chipsätze
- Unter Linux unterstützte Netzwerkkarten
Idealerweise prüft man vor dem Kauf von neuer Hardware, ob diese auch unter Linux unterstützt wird, damit man nach dem Kauf nicht das Nachsehen hat, wenn es nicht funktioniert. Sofern die Hardware-Komponenten von Linux unterstützt werden, liefert der Linux-Kernel auch die passenden Treiber dazu mit. Wenn ein Hersteller die Treiber selbst hinter verschlossenen Türen entwickelt, also sogenannten Closed Source und anschließend nur die binären Treiber bereitstellt, dann müssen diese nach Anleitung des Herstellers oder mithilfe einem kleinen mitgelieferten Tool eingebunden bzw. installiert werden.